Die Teilnehmenden des Hochschulzertifikatskurses Systemische Soziale Arbeit erwerben die Fähigkeit, mit Klienten/-innen eine prozessorientierte Veränderung von Interaktionsformen und Organisationsmustern nach systemischen Ansätzen anzuleiten. Sie können in ihrem Arbeitsfeld den sozialen Wandel fördern und Problemlösungen in menschlichen Beziehungen anregen, um damit das Wohlergehen von Menschen zu stärken. Die berufsbegleitende Weiterbildung bietet den Teilnehmenden ein fundiertes theoretisches und praxisorientiertes Erlernen der systemischen Sozialen Arbeit in den zentralen Optionen Begleiten, Beraten, Coachen und Intervenieren an und begleitet die Integration entsprechenden Denkens und Handelns in deren konkreten Berufsalltag.
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Hier beteiligen sich Studierende unter fachlicher Begleitung und mit Unterstützung von Lehrenden an ambulanten Beratungen für die Klientel von Trägern der Sozialen Arbeit. Die Systemische Beratungsambulanz am Fachbereich Sozialwesen wird seit einigen Jahren von zwei freien Trägern der Jugendhilfe als ergänzendes Angebot für die Arbeit mit ihrer Klientel belegt. Durch die Fortschreibung des Projekts sollen weiterhin konstruktive Beiträge für Beratungsbedarfe in der laufenden Fallarbeit bereitgestellt werden.
Ziel des Projekts:
Die Systemische Beratungsambulanz wird ein regelmäßiges Ambulanzangebot für Träger von Sozialer Arbeit mit dem Schwerpunkt Systemische Biografiearbeit bereitstellen, das konkrete Beträge für laufende Hilfeprozesse liefert und reflektiert.
Im pädagogischen Alltag stellen Gefühle wie Wut, Interessenlosigkeit, Scham oder Ekel Fachkräfte vor große Herausforderungen. Andere Gefühle von Kindern wie Freude, Interesse und Zuneigung bereichern und erleichtern den Alltag und können dazu führen, dass Fachkräfte selbst, sich besser fühlen, mehr Freude und Sinn in der Arbeit verspüren. Welchen Einfluss haben Fachkräfte auf die Gefühle von Kindern? Wie sieht ein guter Umgang mit Gefühlen aus?
Die emotionale Lebenswelt der Kinder ist voller Besonderheiten und nicht gleichzusetzen mit der Welt der Erwachsenen, auch wenn viele Gefühlsäußerungen ähnlich scheinen und uns bekannt vorkommen. Ein Unterschied zu Erwachsenen liegt darin, dass Kinder im Umgang mit ihren Gefühlen weniger Spielräume und weniger Wahlmöglichkeiten haben.
Für die Entwicklung von Kindern haben Gefühle eine besondere Bedeutung. Gefühle können u.a. Motivation fördern, unser Gedächtnis ankurbeln, Priorisierungen verändern und Lernsysteme aktivieren. Gefühle weisen auf Bedürfnisse hin und können Handlungsimpulse geben, um diese zu stillen. Gefühle bestimmen grundlegend über Selbstwahrnehmung, Selbstkontrolle, Empathie und Beziehungsgestaltung. Ein reiches und differenziertes Gefühlsleben hilft, um sich in der Welt zurechtzufinden.
Diese Fortbildung soll Ihr Interesse, Ihre Neugierde, Ihre Kenntnisse und Kompetenzen in Bezug auf Gefühle von Kindern vertiefen und Sie befähigen, die Entwicklung der Kinder im Umgang mit den eigenen Gefühlen zu unterstützen.
Arbeitsschwerpunkte der Weiterbildung sind:
Gerne möchten wir ein spezifisches Angebot für Ihre Einrichtung erstellen. Bitte nehmen Sie hierfür Kontakt mit mir auf:
Tel. 02381/ 9283471
info@supervison-brauckmann.de ⇒
Wir alle stellen Tag für Tag auf verschiedenste Art und Weise Fragen, zumeist um Informationen zu erhalten. Manchmal fragen wir auch um zu prüfen, zu kritisieren, einzuschüchtern, zu ermuntern oder zu provozieren, in Kontakt zu kommen oder um Zeit zu überbrücken. Systemische Fragen dagegen werden häufig mit einem ganz anderen Ziel gestellt.
Sie haben die Absicht, durch die Antwort der befragten Person selbst neue Informationen zu geben. Sie gestatten es, neue Perspektiven zu entwickeln, die Phantasie anzuregen, Neugier zu wecken und Reflexion zu ermöglichen.
Sie können zudem dabei helfen, schwierige Themen einzubringen, ohne zu konfrontieren und Ablehnung oder Scham zu erzeugen. Sie verstehen sich als Einladungen zum Nachdenken und zum inneren Suchen nach Ideen und Vorstellungen der befragten Person.
Damit sind sie das wichtigste Instrument der systemischen Gesprächsführung und lassen sich in der Sozialen Arbeit „immer und überall“ einsetzen.
Gegenstand der Weiterbildung ist zunächst die Vorstellung von Grundannahmen des systemischen Fragens. Anschließend werden unterschiedliche Frageformen vorgestellt und ihre Anwendung ausprobiert.
Hierzu gehören z.B. Fragen nach Unterschieden und Ausnahmen, Skalierungsfragen, Fragen nach Problemen und Lösungen, zirkuläre Fragen und die Wunderfrage. nDabei erfolgt auch die Einladung zur Selbstreflexion von eigenen Absichten, Erwartungen und Annahmen beim Fragen.
Die Teilnehmenden arbeiten im Wechsel im Plenum und in Kleingruppen anhand eigener Fälle. Dabei steht die Entwicklung von hilfreichen Fragen für den eigenenArbeitsalltag im Vordergrund.
Arbeitsschwerpunkte
Referent*in
Jutta Brauckmann, Dipl. Soz.Päd, Systemische Therapeutin (SG), Supervisorin (DGSV) und Psychotherapeutin (ECP)
Zielgruppe
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern
Der Systemische Ansatz mit seiner konstruktivistischen Perspektive ist eine hervorragende Grundlage für professionelles und zugleich Autonomie förderndes Handeln. Festgefahrene Verhaltens‑, Denk- und Erwartungsmuster, die Teil des Problems sind, können irritiert werden und somit an Funktion verlieren. Eine gute Möglichkeit, um neue Muster zu entwickeln, die das Problemsystem verändern.
Systemisches Arbeiten ist mehr als das Anwenden von Techniken, die systemische Haltung und viele kreative, auch nonverbale Methoden und Handlungen verändern innere Bilder und erleichtern dadurch den Arbeitsalltag.
Ziel dieser Weiterbildung ist sowohl die Vermittlung des systemischen Beratungsansatzes mit dem dahinterstehenden Denkmodell als auch das Kennenlernen und Ausprobieren ausgesuchter Interventionsformen wie z. B. Genogrammarbeit, Familienbrett, Zirkuläres Fragen, Skulptur- und Aufstellungsarbeit.
Systemische Perspektiven werden ebenso vermittelt wie das Rollenverständnis der beratenden Fachkräfte, das hinter diesen Grundannahmen und Interventionsformen steht.
Die Teilnehmenden arbeiten im Wechsel im Plenum und in Kleingruppen anhand eigener Fälle. Dabei stehen das Ausprobieren und Erproben für den eigenen Arbeitsalltag im Vordergrund.
Arbeitsschwerpunkte
Referent*in
Jutta Brauckmann, Dipl. Soz.Päd, Systemische Therapeutin (SG), Supervisorin (DGSV) und Psychotherapeutin (ECP)
Zielgruppe
Fachkräfte aus gesundheits- und sozialberuflichen Arbeitsfeldern
Teilnehmer*innen 12
Jutta Brauckmann
Am Wellenbad 16 • 59071 Hamm • Telefon: +49 (0)2381 9283471 • info@supervision-brauckmann.de
© Supervision-Brauckmann 2021
Jutta Brauckmann • Am Wellenbad 16 • 59071 Hamm
Telefon: +49 (0)2381 9283471 • info@supervision-brauckmann.de
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